Am 20.03.2019 haben wir für die Opfer, die Verletzten und die Hinterbliebenen des rechtsextremen Terroranschlags in Neuseeland eine Schweigeminute gehalten und anschließend hatten die Jugendlichen Gelegenheit, mit ihren Klassenleitungen über die Tat zu sprechen. Dabei entstanden in vielen Klassen Plakate, die nun in der Mensa zu sehen sind.
Mit folgendem Text hat der Jahrgang EF zur Schweigeminute aufgerufen:
„Schönen guten Morgen, liebe Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte.
Wie bestimmt die meisten von euch mitbekommen haben, ereignete sich am 15. März 2019 ein rechtsextremer Terroranschlag auf zwei Moscheen in Christchurch Neuseeland. Dabei wurden 50 Menschen muslimischen Glaubens getötet und weitere schwer verletzt.
Viele ihrer Namen und Gesichter sind bekannt. Wir werden sie nicht vergessen.
Der Schock reißt nicht ab. Hass bringt Hass hervor. Auch deswegen ist Solidarität wichtig und dass sie auch gezeigt wird, damit nicht die Hetzer den Schmerz in weiteren Hass kanalisieren können.
Wir trauern um die Toten und das Herz wird heute nicht mehr leicht.
Damit so etwas nicht mehr geschieht, müssen wir in solchen Zeiten noch stärker zusammenrücken und den Terrorristen nicht das geben, was sie wollen. In so einer Zeit müssen wir als Menschen im Namen der Menschlichkeit zusammenhalten. Dabei spielt es keine Rolle, an welche Religion man glaubt oder woher man kommt. Wir dürfen auf diesen Hass nicht mit Hass antworten, sondern mit der Entschlossenheit, dass wir so etwas nicht tolerieren.
Jeder Anschlag ist ein Anschlag auf die gesamte Menschheit.
Auf Hass darf niemals Hass folgen!Nun bitten wir alle Schülerinnen und Schüler sowie das Lehrerkollegium mit einer Schweigeminute den Opfern, den Verletzten und ihren Angehörigen in Christchurch zu gedenken.
Im Namen der gesamten EF danken wir für eure Aufmerksamkeit !“
Wir bedanken uns beim 11. Jahrgang für ihr Engagement!