Was ist denn bitte eine Aquaponik-Anlage? Diese Frage wurde in den letzten Tagen öfters gestellt, seitdem eine engagierte Gruppe aus dem Ausbildungspakt des 9. Jahrgang seinen Nachmittag investierte und unter Anleitung der Urbanisten unterstützt durch das Projekt nordwärts so eine Anlage zusammenbohrte, -schraubte und -schüttete.
Eine Aquaponik-Anlage ermöglicht das Ziehen von Nutz- und Zierpflanzen in Städten, wo es wenig Grünflächen gibt. Wasser bewegt sich in einem Kreislauf und versorgt die Pflanzen mit Wasser, im Wasser lebende Fische sorgen für die Nährstoffe im Wasser, das wiederum durch Bakterienkulturen, die im Filtersubstanz der Anlage leben, gereinigt wird. Es entsteht ein sich zu großen Teilen selbst pflegendes System und ein anschauliches Objekt, was Nachhaltigkeit bedeutet. Darüber hinaus können wir nun im Innenraum zum Beispiel Gemüsepflanzen für den Unterricht in Hauswirtschaft ziehen, im Biologie Unterricht die Struktur der Pflanzen untersuchen und die Naturwissenschaftler können die Bedeutung des PH-Werts des Wasser lebendig erfahren.
Wir bedanken und ganz herzlich bei den Urbanisten für ihr Engagement und ihren Ehrgeiz, das Projekt auch unter widrigen Umständen umzusetzen sowie bei nordwärts für die Förderung!