Wie vor einem Jahr traten auch am vergangenen Wochenende acht Schulen aus Dortmund bei heißen Temperaturen an, um die Stadtmeisterschaft zu ergattern. Aus unserem Motto „Ein Team, ein Ziel!“ wurde in diesem Jahr ein: „Zwei Teams im Spiel“, denn es meldeten so viele Lehrkräfte Interesse an, dass – trotz Verletzungspech und terminlicher Unwägbarkeiten (Nela Tolo, Robin Stiepermann, Mirko Kube und Can Köse aus dem letzten Jahr konnten leider nicht antreten) – zwei Mannschaften für die AFG an den Start gingen. Eine schöne Überraschung war auch, dass in diesem Jahr einige Schüler*innen aus unserer 7.2 und 7.3 das Spektakel besuchten. Die Vorrunde hatte es bereits in sich. In Gruppe 1 traf die AFG um den unwiderstehlich wirbelnden Dominik Klaas (Initiator der Teilnahme am Turnier und endlich dabei) auf das bärenstarke Robert-Schuman-Berufskolleg und musste sich nach einem harten Kampf mit 0:1 geschlagen geben. Im zweiten Spiel konnte auch eine gute Leistung und eine sehenswerte Kombination, die zum 1:0 durch die im letzten Jahr noch als Referendarin stark aufspielende Nicole Bronder führte, leider nicht die knappe 1:2-Niederlage gegen die Heinrich-Böll-Gesamtschule abwenden. Da Gruppe 1 nur aus vier Mannschaften bestand, war hier leider schon der Drops gelutscht. Das letzte Match – quasi ein Derby gegen die sympathische Mannschaft der Grundschule „Kleine Kielstraße“ – hatte nur noch Freundschaftsspiel-Charakter. Die Neuzugänge Jonas Bischoff, Aydin Tekin, Ziya Mart, Marvin Böhm und Hasan Bulut zeigten ein ebenso leidenschaftliches Auftreten wie der in diesem Jahr mannschaftsdienlich defensiv aufspielende Ruhepol Mustafa Güngör. Alle konnten erhobenen Hauptes vom Platz gehen. 

In Gruppe 2 sah die Sache ganz anders aus. Hier standen vier Spiele auf dem Plan. Berkay Saral, selbst Coach und Fußballfachmann, stand als Spielertrainer an der Seitenlinie – und eine absolute Seltenheit: unser neuer stellvertretender Schulleiter Dan Anca auf der Torlinie. Wie würde sich ein Schulleiter schlagen? Verwunderung herrschte vor dem Spiel, als er auf das Angebot, Torwarthandschuhe zu tragen, entgegnete, dass ihm diese das Gefühl für den Ball nehmen würden. Spätestens nach dem ersten Spiel war dann aber klar, dass er die Schnelligkeit, die er beim Training auf dem Platz zeigte, auch zwischen den Pfosten – und vor allem in Eins-zu-eins-Situationen – eindrucksvoll in etliche Paraden umwandeln konnte. Das erste Spiel – immer ein wichtiger Moment, um gut in das Turnier zu starten – konnte durch unseren stärksten und trotz Hitze eiskalten Goalgetter Ahmet Izgi (drei Tore insgesamt!) mit 1:0 entschieden werden. Das zweite Spiel gegen die späteren Turniersieger, das Gymnasium an der Schweizer Allee, war nach Einschätzung des Trainers aufgrund vieler hundertprozentiger Torchancen vermutlich das beste – auch wenn es knapp verloren ging. Stets sorgten Felix Weigel und unser neuer Referendar Muhammed Kirlioglu offensiv für Unruhe, und Volkan Gökcel machte einen starken Job als Abwehrchef. Und dann war es so weit: Das Spiel gegen Scharnhorst stand an. Es sollte die Revanche für die harte Finalniederlage im letzten Jahr werden. Die Mannschaft wurde defensiv eingestellt und trotzte den zahlreichen Angriffen – nicht zuletzt dank eines starken Dan Anca im Tor, der das Team durch einen gehaltenen Elfmeter im Spiel hielt. Muhammed Kirlioglu war es dann, der durch das Blocken eines Querpasses die Entscheidung brachte. Ein Wendepunkt für beide Mannschaften: Scharnhorst konnte die Gruppenphase nicht überdauern. Es folgten turbulente Spiele und wunderschöne Tore – besonders sehenswert durch Okan Kocak (2 Tore). Leider war dann im Halbfinale gegen die ausgeruhten (ein Spiel weniger) Kicker des Robert-Schuman-Berufskollegs Schluss. Selbst Alessandro Di Carlo, dem sonst Ermüdung ein Fremdwort ist, der leidenschaftliche Kerim Candan und der herbeigeeilte Hausmeister Mike Böttcher konnten die 1:3-Niederlage nicht abwenden. Hier rächte sich schließlich der Mangel an Auswechselspielern. Den Schlusspunkt setzte dann der Trainer Berkay Saral höchstselbst, indem er den entscheidenden Elfmeter im letzten Spiel verwandelte. Die AFG kann somit mit Platz 3 zufrieden auf das Turnier zurückblicken und freut sich auf die kommenden Herausforderungen!

Platz 3 bei der Stadtmeisterschaft der Lehrkräfte 2025